Palau: Am Ende des Regenbogens...

Am 18. September sind wir mit Zwischenstopp in Tokio nach Palau geflogen und dort gegen 23 Uhr Ortszeit gelandet. Der Landeanflug war etwas unheimlich, wenn man Anflüge auf Großstädte wie Shanghai, Tokio oder Seoul gewohnt ist. Es herrschte rabenschwarze Nacht und erst kurz vor dem Aufsetzen der Maschine auf dem Rollfeld konnte man ein paar schwache Lichter am Boden erkennen. Nach der unkomplizierten Einreise in die Republik Palau und dem Einsammeln unseres Gepäcks (3 große Koffer und diverses Handgepäck) wurden wir von einem Mitarbeiter unserer Unterkunft für die nächsten Tage abgeholt. Eine absolut neue Erfahrung stand uns bevor: 12 Tage an einem Ort ohne Hotelwechsel. Insbesondere für Marcel war das ein interessantes Experiment.

Im Hotel angekommen erkannten wir sofort, dass wir hier die nächsten 12 Tage sehr gut überstehen würden. Das Personal war überaus freundlich und die Anlage machte bereits im Dunkeln einen sehr guten und gepflegten Eindruck. Nach der langen Anreise waren wir froh in unserem Zimmer einfach nur ins Bett zu fallen und mit dem Rauschen des Meeres im Ohr einzuschlafen.

Die ersten Tage auf Palau standen ganz im Zeichen der Entspannung. Direkt vor dem Hotelstrand gibt es ein Korallenriff mit vielen bunten Fischarten zu erkunden und die Liegen am Strand und am Pool laden zum Faulenzen ein. Und so vertrieben wir uns die ersten 2 Tage am Ende des Regenbogens mit Schnorcheln, Wölkchen am Himmel zählen, Lesen, Essen und Faulenzen.




Heute bekamen wir die feuchten Ausläufer eines Typhoons über den Philippinen zu spüren. Es regnete und stürmte ohne Unterlass und so nutzten wir am Abend den Shuttlebus und verließen unser Hotel um uns in Koror, der größten Ansiedlung auf Palau, etwas umzusehen und zur Abwechslung mal nicht im Hotel zu essen. Der erste Eindruck von dem Städtchen war nicht so überzeugend, die Häuser eher heruntergekommen und der jahrelange Einfluss der USA war weithin erkennbar an den Autos, den Menschen und den Gebäuden. Unsere Wahl fiel daher auf ein indisches Restaurant- da fühlten wir uns etwas heimisch. Da die Mehrheit der Touristen aus Japan und Korea kommt sind jedoch auch viele Restaurants dieser Nationalitäten in Koror anzutreffen. Wie wir aber in den nächsten Tagen noch lernen sollten wird die Mehrheit der Touristen bald von den Chinesen gestellt werden, die vor Ort auch schon kräftig in den Neubau von Hotels investieren.


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