Brillen und Möbel

Wenn es um bestimmte Konsumgüter geht widmen Chinesen diesen gern Stadtteile oder einfach mal ganze Städte. Besonders aufgefallen war uns das bisher bei Blumen, Baumarktartikeln und Haustieren. In noch größerem Stil geht das mit Möbeln und Brillen, wie wir an diesem Wochenende feststellen durften.

Am Samstag fuhren wir nach Danyang ca. 2 Stunden nördlich von Suzhou, weil wir gehört haben dass es dort eine große Auswahl an Brillen geben soll. Die Brillenindustrie sich dort niedergelassen. Wir erwarteten Straßenzüge mit Optikerfachgeschäften. Dort angekommen, entschieden wir uns dann lieber für das Einkaufszentrum in der Größe des CentrO Oberhausen, dass sich vollständig auf Brillen konzentriert. Die Straßenzüge mit Geschäften gibt es aber auch.

2 Stunden, 3 Brillen und 2 Sonnenbrillen später traten wir erfolgreich den Rückweg an. Unser Fahrer hat während des Wartens auch sichtlich entspannen können.

Den Sonntag verbrachten wir auf der Suche nach ein oder zwei hübschen klassischen chinesischen Möbelstücken als Erinnerung an unsere Zeit in China in Likou, dem Möbelmekka. Entlang einer vierspurigen Prachtstraße findet man Möbelhäuser der Ostermann oder Zurbrüggen-Klasse aneinandergereiht.

Von Barock über Renaissance und klassischen chinesischen Möbeln bis zu Büromöbeln kann man hier alles finden.

Letztendlich scheiterte unser Möbelkauf am dunklen Holz. Wir entschlossen uns am Ende für eine Lampe mit 3 roten Lampions, die den Flair chinesischer Altstädte viel besser wiedergibt, als es ein Stuhl oder ein Schrank es je könnten.  

Nach diesem Wochenendprogramm konnten wir wieder zwei Punkte auf unserer To-do-Liste abhaken.

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