Mama und Papa in China - Zur Eingewöhnung: Beijing

Gestern am frühen Morgen schwebten Johannas Eltern mit dem A380 der Lufthansa aus Frankfurt kommend in Beijing ein. Ihren Aussagen zu Folge war der Flug schön und fast ohne Turbulenzen verlaufen. Doch die eigentliche China-Reise begann ja auch erst beim Verlassen des Flughafens und Eintauchens in den chaotischen Beijinger Straßenverkehr. Da blieb uns nur zu sagen: Willkommen in der chinesischen Realität! Aber wie immer in China mag das Gesamtbild chaotisch und wirr erscheinen, tatsächlich folgt aber alles den Regeln der Harmonie, des Ying und Yang und ... es ist eben alles im Fluss. Außerdem weiß man den Verkehr auf Chinas Straßen erst so richtig zu schätzen, wenn man den indischen Straßenverkehr erlebt hat. Jedenfalls gewöhnten sich Johannas Eltern (im Folgenden auch Rosi und Waldemar) schnell an Fußgänger auf Schnellstraßen und Mittelstreifen, knappe Überholmanöver, genial gestapelte Transportgüter auf Motorrollern oder Handkarren und das dauernde Hupkonzert sehr schnell.

Nach einer kleinen Rast im Hotel erkundeten wir das Aushängeschild Beijings was das Shoppen angeht- die Einkaufsmeile Wangfujing und bescherten Rosi und Waldemar einen Schnellkurs im Straßeüberqueren auf chinesische Art und ihr erstes richtiges chinesisches Abendessen.

Die China-Eingewöhnung ging heute weiter bei relativ schlechter Luftqualität und einem lockeren Spaziergang zum Platz des Himmlischen Friedens, genauer vor das Bildnis des Genossen Mao am Südeingang zur Verbotenen Stadt. Hier erhielten Johannas Eltern einen sehr guten Einblick in den chinesischen Massentourismus und wie ein Bad in der Menge so sein kann. Der Stau war verschärften Sicherheitsvorkehrungen auf Grund der zurückliegenden Anschläge im letzten Herbst zurückzuführen. Nach dem Taschen und Person nach gefährlichen Gegenständen abgesucht waren verteilten sich die Menschenmassen vor dem Mao-Bildnis sehr gut.

Die erste beschwingte Taxi-Fahrt einschließlich versuchter Abzocke erlebten Rosi und Waldemar auf dem Weg zum Himmelstempel. Der Taxifahrer versuchte mehrfach Marcel davon zu überzeugen den  doppelten Fahrpreis zu bezahlen. Erfolglos.

Am Himmelstempel angekommen zog leichter Wind auf und man konnte nicht nur zusehen, wie der wolkenverhangene Himmel aufklarrte - auch die Luft wurde zunehmend besser.

Eine Heranführung an die Peking-Oper genossen wir zusammen auf dem Nachtmarkt an der Wangfujing. Anders als das chinesische Essen, kam die Darbietung des Sängers bei unseren Gästen leider nicht so gut an.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0