Wer geschäftlich viel durch die verschiedensten Länder reist, bekommt auch viele Stempel in seinen Pass. Darum ist Marcels Pass nun voll (dabei handelte es sich schon um das Model mit extra vielen Seiten). Zuständig für die Ausstellung eines neuen Passes für Deutsche im Großraum Shanghai ist das Deutsche Konsulat in Shanghai. Genau dort begaben wir uns am vorletzten Dienstag hin. Eine interessante Erfahrung und ein wahrer Hochsicherheitstrakt. Fotos durfte man natürlich nicht machen. Aber schlussendlich war es dort auch nicht anders, als in Ämtern in Deutschland.
Das Gebäude, in dem das Konsulat untergebracht war, war aber umso interessanter. Hier ein paar Eindrücke:
Nachdem die Beantragung des Passes erledigt war machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Das Ziel: Shenzhen.
Dort nächtigten wir traditionsgemäß im Crowne Plaza. Diesmal bot es uns aber das eher untypische Design eines Grand Hotels mit schweren Kolonialstilmöbeln in einem riesen großen Zimmer. Das absolute Highlight dieses Hotels war nicht die Lage (die auch gut war), sondern das Personal. Die Servicequalität in China haben wir zwar meistens schon als überdurchschnittlich gut empfunden, aber hier kommt noch eine familiäre Atmosphäre und Humor dazu. Die Restaurants im Haus sind genial. Im italienischen Restaurant haben wir sehr lecker gegessen und am Ende noch einen, vom italienischen Küchenchef selbst hergestellten, Limoncello (ital. Zitronenlikör) mitgenommen. Eisgekühlt einfach fantastisch! Und im Café Vienna gab es leckeren Kuchen und Wiener Melange - sogar mit teils deutscher Speisekarte.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt und wollten gar nicht mehr dort weg. :)
Ach so, was wir in Shenzhen gemacht haben? Marcel hatte Termine und Johanna wollte nicht allein in Suzhou bleiben. Bis auf einen kleinen Shopping-Ausflug am Samstag haben wir in Shenzhen auch
privat nichts unternommen. Mit Prüfungsvorbereitung und Terminen hatten wir auch so genug zu tun.
Kommentar schreiben