Ein Jahr China das Fazit in Pro & Contra / Pro: Korean BBQ, Teppanyaki, Hommus und Co.

Die Vielfalt an Restaurants ist beeindruckend. Es gibt hervorragende italienische, thailändische, japanische, französische, koreanische, neuseeländische, indische, malayische, türkische, mexikanische, marokkanische (generell arabische und wir meinen nicht Döner!!)... Restaurants.
Ok, die gibt es in deutschen Großstädten auch.


Warum das für uns dann ein Vorteil ist? Wir kommen ja nun mal nicht aus einer Großstadt! Außerdem: Essen gehen bildet! :)


Hier ein paar Beispiele:

 

Japan:

Wir haben gelernt, dass Japaner nicht nur Sushi, sondern auch sehr leckere "warme" Gerichte essen. Bei der Darbietung in kleinen Portionen bleibt sich die japanische Küche aber treu. Es gibt kein großes Stück Fleisch (also Schnitzelgröße), sondern immer klein portioniert und stilvoll angerichtet. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Besonders beeindruckend ist es die Köche in einem japanischen Teppanyaki-Restaurant beim Zubereiten der Speisen zu beobachten. Hier gilt (eigentlich generell für die asiatische Küche) weniger ist mehr. Es werden, wie gesagt, immer kleine Portionen zubereitet und mit wenig Werkzeug. Ein großes breites Messer, zwei Spachteln (ja, wie die bei uns im Maurerbedarf) und ggf. ein Wok reichen aus um eine mehrgängiges Menu auf einem Teppanyaki-Grill zuzubereiten. Die Asiaten fragen sich vermutlich immer, warum wir Westler so kompliziert kochen. Tupper, Küchenreiben, Kitchen Aid und die Produktpalette von QVC haben in einer asiatischen Küche keine Chance.  

Korea:

Als Ersatz für fehlenden Grillevents im eigenen Garten eignet sich ein Ausflug in ein koreanisches Restaurant, dass BBQ anbietet. Auf einem heißen Stein, oder einer heißen Keramikplatte über einem Kohlenpott, der in der Mitte des Tisches eingelassen ist, grillt man frische Zutaten wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse nach eigenem Geschmack. Dazu werden Salat, Gewürze und Saucen gereicht. Selbstverständlich ist das BBQ auch nur ein Ausschnitt aus der koreanischen Küche.

Indien:

Auch Indien hat eine hervorragende und abwechslungsreiche Küche. Sehr farbenfroh und voller Gewürze. Wir hatten unsere erste Erfahrung mit indischem Essen hier in Suzhou im Restaurant Namaste. Für Westler halten sich die Köche mit dem Würzen etwas zurück, für die eigenen Landsleute werden sie aber bestimmt "richtig" würzen. Unglaublich, wie scharf die Inder essen. Das beste Zeichen dafür, dass z.B. dieses Restaurant "authentisch" ist, ist der häufige Besuch von Indern, die indischen Angestellten und letztendlich der indische Inhaber.


Aus dem Reich aus 1001 Nacht:

Sehr erwähnenswert ist auch die orientalische Küche (wir meinen damit die arabische Welt, Balkan + Türkei, ehemals Persien, Nordafrika, usw.) mit ihrer unglaublichen Vielfalt an Speisen und Gewürzen. Die Gerichte, die wir bisher probiert haben beinhaltet - zur Freude von Marcel - viel Fleisch. :) Sehr stark gewürzt, sehr viel Lamm und gerne am Spieß zubereitet. Johannas Favorit: Hommus. Nein, nicht der zum düngen... Hommus ist eine Kichererbsenmousse, den man prima zu/auf frischem Fladenbrot essen kann. Sooooo lecker und vegan! ;)


Das sind schon einmal vier Küchen, die wir neu kennengelernt haben, seit dem wir hier wohnen. Die chinesische Küche erhält übrigens einen eigenen Eintrag. Diese Vielfalt würde den Rahmen hier sprengen.

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