Ein Jahr China das Fazit in Pro & Contra / Pro: Das Auto als Statussymbol und Accessoire

Wer in chinesischen Großstädten (und Dörfern, wie Suzhou) etwas auf sich hält und genug finanziellen Hintergrund hat kauft sich kein Auto von der Stange. Damit meinen wir, einen popligen Audi Q7 oder Mercedes S-Klasse. Ein Audi A6 L (L=Langversion, mit ca. 15 cm mehr Beinfreiheit im Fond) mit schwarzem Mettalic-Perleffekt-Lack ist langweilig und gewöhnlich. Wer im heutigen Straßenbild auffallen will (wo erstgenannte Fahrzeuge Standard sind), lackiert seinen Porsche Panamera pink. Aber selbst das ist schon wieder überholt. Denn richtig cool ist, wer sein Auto in Neonfarben lackiert - matt oder hochglänzend. Vor ein paar Monaten haben wir staunend den Kopf geschüttelt, wenn wir so ein aufgewertetes (aufgemotztes) Gefährt an uns vorbei fahren sahen. Auch die Ausstattung großer SUV mit Hello-Kitty-Nackenkissen und allerlei Stofftieren hat noch Begeisterung oder Entsetzen ausgelöst. Heute freuen wir uns über die gestalterische Vielfalt auf den Straßen. Von einem tristen Einerlei kann hier wirklich nicht gesprochen werden. Auf Grünphasen oder Taxis warten wird hier immer zum Event.

Wer Porsche fährt sucht auch nicht lange nach Parkplätzen. Darum steht dieses Exemplar halb auf der Kreuzung und halb auf dem Zebrastreifen. Wo sonst?! Da war schließlich Platz und von hier aus ist es auch nur ein Katzensprung bis zum Starbucks! Noch Fragen?!

Dieser Vertreter seiner Zunft wurde nicht während der Fahrt geknipst (So gute Bilder kriegen iPhones von sich bewegenden Objekten nicht gebacken). Er steht auf oben bereits erwähnter Kreuzung und .... wirkt. Kurze Zeit später ist er aber dann losgefahren. Er wollte vermutlich nur fair sein und Johanna eine Chance geben, das Foto zu machen.

Zu guter letzt und im Halteverbot stehend präsentieren wir euch den Family-Van unserer Nachbarn. Das hat richtig Stil, oder?

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