Ein Jahr China das Fazit in Pro & Contra / Contra: Leitungswasser

Den Hahn aufdrehen und sich ein Glas klares, sauberes Leitungswasser zum Trinken zapfen? Nicht hier. Zu diesem Zweck kauft man sich (mineralarmes) Trinkwasser in Flaschen und großen Behältern. Unser Kaffee-, Tee- und Kochwasser kommt aus so einem Wasserspender. Die Behälter werden frei Haus geliefert. Mineralwasser mit Kohlensäure ist ein sehr deutsches Phänomen. Dieses kredenzt die deutsche Community hier nur zu besonderen Anlässen. Bei 6 Euro für die Flasche Fachinger Heilquellwasser auch kein Wunder...


Das Leitungswasser ist mit viel Chlor versetzt, was die Haut austrocknet und das Haar spröde macht. Wir haben es auch in Verdacht die Wäsche nach und nach zu bleichen.

 

Ein weiterer Nachteil: Das Trinkwasser ist meistens nur in Plastikflaschen erhältlich. Und das mögen wir zwei eigentlich nicht. Aber da müssen wir jetzt mal durch.

Was sonst noch so geschah:

1. Ein Jahr in China bedeutet auch, dass wir unsere Aufenthaltserlaubnis erneuern müssen. Dafür benötigt man Passfotos. Und so brachen wir letzten Donnerstag ins SND (Suzhou New District) auf, wo Marcels Arbeitgeber seinen Firmensitz hat und wo die zuständige Behörde ihren Neubau auf die grüne Wiese gesetzt hat. Wir fuhren ca. 2 Stunden (Hin -und Rückweg) für 5 Minuten Passbilder-Knipsen.

2. Vergangenen Samstag haben wir uns der weiteren Erkundung unserer temporären Heimat gewidmet. Mitten im Tai-See befindet sich eine Insel mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Unter anderem befinden sich dort die Linwu-Höhlen, die wir uns mal genauer angesehen haben. Die Wanderung durch die Höhlen dauerte ca. 1 Stunde. Innen waren es angenehme 20 °C, draußen
gefühlt über 40 °C. Die chinesischen Reisegruppen nutzten den Aufenthalt in der Höhle daher auch für ausgedehnte Picknicks. Geraucht wurde in den Höhlen leider auch, was etwas befremdlich und nicht so angenehm war.

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