Heute ging es zurück nach China. Nach einem kleinen Zwischenstopp bei Wolfgang und Steffi im Ahorntal in ihrem wunderschönen neuen Heim und dem Genuss von köstlicher Spaghetti Bolognese (nochmal DANKE, Steffi!!!) fuhr uns Marcels Papa durch den ewigen Regen nach München. Hier trafen wir uns noch mit einem ehemaligen Kollegen von Marcel und beobachteten die Reisenden. Es gibt in München übrigens noch zwei Arten von Polizisten die in friedlicher Koexistenz nebeneinander leben - die grünen und die blauen. Und beide Arten treffen sich am Dönerstand unten auf dem Level "Ankunft". Auch Piloten und Cabincrews schlagen sich dort nach getaner Arbeit noch den Bauch voll. Sehr interessant war das Essverhalten. Es gab ein paar Tische an dem wohl Fremde zusammensaßen. Ein paar drehten sich demonstrativ weg, legten den Teller auf die Oberschenkel und aßen dann in dieser unbequemen Haltung. Die Deutschen stellen sich schon manchmal an...
Im Flieger erlebten wir dann eine Überraschung. Eine Bekannte aus Suzhou stand plötzlich vor uns. Weder wussten wir, dass sie heute, noch das sie Lufthansa nach China fliegen würde. Und als sie dann noch erzählte, dass sie im Flieger noch Arbeitskollegen von sich entdeckt hatte, von denen sie auch nichts wusste, war das Staunen noch größer. Hinzu kam, dass sie in der Mittelreihe ganz allein saß, die wir eigentlich für uns haben wollten. Wir hatten die Reihe auch schon fast bekommen, bis die Mitarbeiterin der Lufthansa plötzlich inne hielt und erklärte, dass wir Pech hatten. Der Sitz rechts außen sei gerade belegt worden. Mit Fremden wollten wir uns die Reihe aber nicht teilen, sondern dann lieber zu zweit am Fenster sitzen. Selbstverständlich lud sie uns in ihre Reihe ein und so konnten die Mädels prima über Hochzeit und Urlaub quatschen und Marcel hatte immerhin zwei Sitze für sich zum Schlafen.
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