Shanghai und Hong Kong machen ihrem Ruf als Mega-Cities alle Ehre. Stau auf den Straßen und in der Luft. Wir kamen gerade noch pünktlich (im Schleichtempo) in Pudong an und saßen dann ewig im Flieger am Gate fest, weil wir keine Starterlaubnis bekommen haben. In der Luft wurden wir dann über Hong Kong in einer Endlosschleife geparkt, weil wir keine Landeerlaubnis bekamen. Na ja, aber nach ca. einer Stunde Verspätung waren wir schließlich angekommen.
Um den Ankommenden nach den Strapazen der Anreise das Leben zu vereinfachen, ordneten die Stadtherren den Taxis verschieden farbige Lackierungen an, in Abhängigkeit ihres Fahrgebiets. Unser Hotel ist in Kowloon/ Mong Kok. Nur welche Farbe fährt da hin?! Die Ausschilderung hierzu war für Touristen leider nicht so aufschlussreich...
Wir haben dann mal ein rotes Taxi genommen, in das unser Gepäck (wie auf dem Foto) nicht ganz reingepasst hat. Das war eine gute Entscheidung und im Hotel angekommen mussten wir uns leider trennen, weil Marcel ja nicht zum Spaß in Hong Kong war, sondern an einer Konferenz teilnehmen musste und dabei war alles All Inclusive. Morgens, mittags, abends - alles war verplant mit Essen gehen und Work Shops und und und...
Nachdem Marcel sich heute den ganzen Tag seiner Konferenz widmen durfte, hatte Johanna ausreichend Zeit laaaange zu frühstücken (es gab einen Schokobrunnen und belgische Waffeln, und Masala, Samosas, tropische Früchte... und interessante Gäste, die man beobachten konnte) und danach einen ausgiebigen Verdauungsspaziergang durch Mong Kog zu unternehmen.
Kowloon/ Mong Kog ist vermutlich das, was man sich als Deutscher unter einer "chinesischen Stadt" vorstellt. Es ist voll mit Menschen, überall gibt es Märkte in den Straßen, es ist laut und es wirkt irgendwie chaotisch. Außerdem hängen überall die berühmten bunten Neon-Werbeschilder in den Straßen. Im Festlandchina haben wir das weder in Peking, noch in Shanghai oder Suzhou in dieser Konzentration erlebt. Somit war Hong Kong auch für uns eine ganz neue China-Erfahrung.
Hier eine kleine Fotoreportage vom Lebensmittelmarkt, der Flower Market Street und des Bird Gardens:
Twitter mal anders? Hört euch mal diese Hörprobe vom Bird Garden an. Wenn ihr die Lautsprecher ganz laut aufdreht, könnt ihr die Lautstärke vor Ort ungefähr nachfühlen.
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