Schnee die Zweite (und Dritte?!)

So viel Schnee, wie diesen Winter, gab es in Suzhou schon sehr, sehr lange nicht mehr. Jedenfalls nach Zeugenaussagen der hiesigen Expatgemeinde. Wir haben gehofft, dass es schneit, wenn wir in Deutschland sind. Stattdessen flogen wir nach Deutschland und die schneetragenden Wolken nach China (welches Wetter im Sauerland herrschte, wissen ja die meisten). Denn, wie wir erfahren durften, hat es hier nicht nur im Januar, sondern auch im Dezember schon geschneit. Und heute war es wieder soweit.

 

Den ganzen Vormittag über fielen Schneeflöckchen vom Himmel. Die meisten Nachbarskinder sind deshalb gar nicht erst zur Schule aufgebrochen und vertrieben sich den Vormittag lautstark mit Schneemannbauen, während die Mummies und Ayis die Bauvorhaben überwachten.

Schnee sorgt zudem erfahrungsgemäß für Verkehrschaos. Einen Schneeräumdienst gibt es hier selbstverständlich nicht. Und weil Marcel heute nach Seoul aufbrechen sollte, wurde er in Erwartung großer Schneeverwehungen und anderer Widrigkeiten auf den Straßen früher als verabredet abgeholt. Der Schnee-Spuk stellte jedoch schon am frühen Nachmittag keine Gefahr mehr dar, weil er so schnell weggeschmolzen war, wie er gefallen war. Die Fahrt nach Shanghai Pudong war daher kein Problem und so musste Marcel eine lange Wartezeit von 5 Stunden überbrücken, bis es endlich nach Seoul ging.

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