Wer hat nicht schon einmal von dem berühmten koreanischen Musiker PSY gehört? Würden wir nicht ab und an mal BBC World News gucken, hätten wir zumindest nicht von ihm gehört. Na ja, jedenfalls hat er diesen total angesagten Song ,,Gangnam Style“ und das preisgekrönte (MTV Music Awards 2012) dazugehörige Video kreiiert. Durch die meisten Like-Clicks bei Yutube hat es das Video bis ins Guiness Buch der Rekorde geschafft. Wir stellen euch hier mal den Link ein, falls ihr es noch nicht kennen solltet. Falls doch, sorry für die Belehrung (wir mussten hierfür extra auf Wikipedia gucken, vielleicht leben wir doch hinterm Mond? Die Verwendung des Mondkalenders würde zumindest dafür sprechen).
Link wird bald kommen...youtube geht in China nicht. ;)
Der verschwenderische und luxuriöse Lebensstil im Stadtteil Gangnam wird in dem Video ,,kritisiert“, bwz. die Möchtegerns, die als ,,gewöhnliche“ Menschen an diesem Lebensstil teilhaben wollen. So viel zum Hintergrund. Jetzt wollen wir doch einmal gucken, wie es in Gangnam so aussieht, hier ein ausführlicher Foto-Bericht von Johanna, die diesen Teil Seouls heute allein unter die Lupe genommen hat. Marcel musste sich um seine glamurösen Kunden am Rande von Gangnam kümmern. Die Anreise erfolgte daher standesgemäß mit dem Taxi…for foreigners only!
Die dekadente Schuhputzaktion von gestern passt doch prima zu diesem Stadtteil, daher hier ein Beispiel für so eine Bude und Johannas Schuh, der immer noch glänzt (wie nie zu vor, nicht mal nach dem Kauf und nein, es sind keine Gummistiefel).
So viel zu Gangnam. Wir haben gelernt, dass es dort sehr viele Hochhäuser gibt und sehr gut gekleidete Menschen herumlaufen.
Auf dem Rückweg ins Hotel legte Johanna noch einen Zwischenstopp an der Waterkant ein. Haben wir schon erwähnt, dass Seoul/Korea ein Sportlerparadies ist? Die Gebühr für ein teures Fitnessstudio kann man sich hier sparen (es gibt trotzdem genügend davon), weil in jedem Park oder am Fluss Lauf- und Radstrecken angelegt und Fitnessgeräte aufgestellt wurden. Man begegnet vor allem den Fitnessgeräten fast überall – insbesondere dort, wo man einen Kinderspielplatz vermuten würde.
Außerdem haben wir festgestellt, dass Seoul auch unterirdisch eine ganze Menge zu bieten hat – mal von der U-Bahn abgesehen, kann man die Stadt ganz bequem und unabhängig von den Wetterverhältnissen im Untergrund durchqueren und nebenbei auch noch Shoppen – was sonst? Mehr Konsum haben wir bisher in keinem Land hautnah miterleben dürfen.
Ganz viel wert legen die Koreaner übrigens auch auf die Einhaltung von Regeln. Bzw. sie sprechen sehr gerne Verbote aus. Und wenn man sich – versehentlich – nicht dran hält wird man freundlich darauf hingewiesen. Koreanisch muss man hierfür nicht können. Eine Eigenart der Koreaner ist, immer wenn man etwas nicht darf oder etwas nicht geht, überkreuzen sie zur Untermalung der Aussage die Zeigefinger oder – besonders eindrucksvoll – die Unterarme.
Kommentar schreiben