Schaffung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre…

…das bedeutet, dass wir einen Ausflug zu Ikea gemacht haben. :) Stübi 2 soll ein paar neue grüne Mitbewohner erhalten, um die Lernatmosphäre fördernd zu gestalten. Außerdem haben wir Mitteilung erhalten, dass sich der chinesische Zoll in den nächsten zwei Wochen intensiv mit unserem Hab und Gut auseinander setzen möchte. Folglich sollte die Auslieferung bald anstehen. Wir haben aber leider nicht genügend Stauraum. Daher müssen noch möglichst günstige Schränke her, die später auch in Stübi 1 noch Verwendung finden sollen. Und was sollen wir sagen…wir waren erfolgreich! :)

Ganz so aufwendig, wie beim ersten Mal war es heute nicht. Das Auto war auch nicht so voll. Ist auch kein Wunder, der Rest unseres Einkaufs wird morgen geliefert! ;)

 

Weniger Aufwand beim Einkaufen bedeutet mehr Zeit für die weitere Erforschung unseres Lebensraumes. Gemäß unseres aktuellen City-Kalenders, in dem alle wichtigen Rabattaktionen von Restaurants und Bars, Events usw. festgehalten werden, findet noch bis zum 28.10.2012 die Aktion „Dragons on Tiger Hill“ statt. Wir wollten mal schauen, was da so los ist.

 

Vor dem Tiger-Hill-Gelände war schon genug los, wie die folgenden Bilder beweisen.

Hineingekommen sind wir leider nicht mehr. Um 17.00 Uhr ist Feierabend. Na ja…dafür waren wir wohl etwas zu spät dran. Kommt vor. Schwamm drüber. Schließlich haben wir gehört, dass die Bootstour (Grand Canal Tour), die vom Tiger Hill in Richtung Innenstadt (Shantang Jie) startet wirklich erlebenswert sein soll. Bevor wir dieses Angebot in Anspruch genommen haben, wollten wir uns noch einen Eindruck von den Straßen außerhalb der touristisch erschlossenen Umgebung des Tiger Hill verschaffen.

Dieser Stadtteil, in dem die Boote nicht den Grand Canal entlang fahren, wird offensichtlich abgerissen. Erstaunlicherweise leben neben den halb eingerissenen Gebäuden noch Menschen. Anscheinend völlig ungerührt von dem, was um sie herum geschieht. Gleichzeitig wandern Menschen durch die Ruinen und an ihnen entlang. Ebenso erstaunt wie wir oder emotional mit dem Stadtteil verbunden, weil sie oder ihre Eltern darin lebten? Wer weiß, was die Stadtverwaltung damit vor hat…

 

Aber in China ist es nun einmal so, dass der Grund und Boden von der Bevölkerung nicht erworben werden kann. Ihnen gehören im besten Fall die Gebäude darauf.

verloren...
verloren...

Schließlich bestiegen wir unser Boot zur Grand Canal Tour – 30 Mücken folgten uns. Wir tuckerten recht zügig durch den Kanal und konnten so nur sehr schwer Fotos machen. Da es aber gegen 18 Uhr war, konnten wir vielen chinesischen Familien beim Abendessen an den dem Kanal zugewandten Tischen zusehen.

Recht bald erreichten wir auch schon die Shantang Jie. Diese ist wie immer sehenswert, die Besonderheit der Canal Tour hat sich uns jedoch nicht so richtig erschlossen.

 

In einem Hinterhof entdeckten wir ein Restaurant mit Dachterrasse und sehr gutem und günstigem Essen. Erinnert uns also daran, wenn ihr mal hier seid!

Bei unserem Spaziergang folgten wir der Musik zu einem größeren Platz. Dort sahen wir etwa 30 chinesische Paare beliebigen Alters zusammen tanzen. Neben ihren kollektiven, allabendlichen Sportübungen scheinbar eine weitere Alternative sich mit Gleichgesinnten zu treffen.

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