Traditionen müssen gepflegt werden – Kofferpacken die II+III

Um es spannend zu machen, haben wir uns diesmal eine besonders komplexe Reiseroute ausgedacht. Zunächst soll es in unseren wohlverdienten (für Marcel) Urlaub nach Hohhot in der Inneren Mongolei gehen und dann direkt zurück nach Shanghai, von wo aus der Flieger weiter über Dubai nach Düsseldorf gebucht wurde. Daher gilt es die Koffer für die Innere Mongolei (20 kg Reisegepäck erlaubt) und Deutschland (30 kg erlaubt) zu packen. Wie man sieht, limitiert uns ungünstigerweise unser erster Flug massiv.

Um unseren Reisebeginn komfortabel zu beginnen, der Flieger startet bereits um 7:30Uhr morgens, gönnten wir uns noch eine Nacht in Shanghai in der Nähe des Hongqiao Airport. Wir stießen dabei auf ein sehr romantisch ausgeschmücktes Liebesnest…

Da die Gegend sonst nicht so vielversprechend war, entschieden wir uns mit der Metro in die East Nanjing Road zu fahren. Dummerweise stellte sich heraus, dass diese Haltstelle aus unbestimmten Gründen geschlossen war. Somit landeten wir, wie bei jedem bisherigen Shanghai-Besuch, an der Haltestelle Luijazui in PuDong. Hallo Jin Mao!

Jin Mao in der Mitte
Jin Mao in der Mitte

Natürlich mussten wir bei dieser Gelegenheit auch unseren zur Tradition geworden Besuch beim "Croissant de France" absolvieren. Hier die Beweisfotos, es heißt wirklich „Croissant de France“!

Wir wagten uns diesmal auf neue Wege und stießen dabei, na auf was wohl, ein weiteres hochmodernes Luxuseinkaufzentrum. Diesmal war es so luxuriös, dass wir uns maximal einen Hauch Schokolade gönnen konnten.

Aber die Klos waren dafür ein 5-Sterne Scenic Spot (wie die Chinesen ihre Sehenswürdigkeiten gerne nennen)! Man muss hierzulande schone jede Gelegenheit nutzen, wenn ein westliches (sauberes) Klo in Reichweite ist…

Unser Hunger trieb uns dann doch noch zur Super Brand Mall – wie immer eben. Leider war es aufgrund der Feiertage so verdammt voll, dass es keinen Spaß machte zu bummeln. Sogar die Polizei brach ihren Versuch ab durch die Menge zu gehen. Vor den Restaurants der Mall standen vollbesetzte Stühle mit wartenden Gäste – dazu hatten wir absolut keine Lust. Zum Glück waren die westlichen Geschmacksrichtungen weniger stark frequentiert, es gab folglich Pizza für uns.

Und schließlich fanden wir noch einen netten Buchladen in dem Johanna für die lange anstehende Reise ausreichend Lektüre bekam: Die Shopaholic-Serie von Sophie Kinsella – Marcel wird es sicher bereuen…

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