Friedlicher Herbst.
Das ist Johannas chinesischer Name.
Jìng (friedlich, still) ist der Vorname. Somit ist unser chinesischer Familienname Qiu (Herbst).
Fazit: Chinesisch lernen lohnt sich!
Bis zum Ende der Chinesisch-Stunde verlief der Vormittag tatsächlich auch sehr friedlich. Ein entspannender Kaffee im Starbucks sollte den Ausklang bilden. Johanna hatte sich um kurz nach 12.00 Uhr dort mit einer EAS-Lady verabredet.
Zielstrebig machte sie sich in aller Ruhe auf den Weg dorthin und freute sich im Stillen noch, dass die Temperaturen kühler werden und die ersten Herbstboten zu sehen sind. Ohne Hast schlenderte sie durch den menschenleeren und friedlichen Park, machte Fotos von Pilzen und genoss den Spaziergang. Am Starbucks angekommen musste sie jedoch feststellen, dass dort keine Expat-Lady auf sie wartete. Verwundert fragte sie schließlich, ob es sich bei diesem Starbucks denn nicht um den Starbucks in der Xing Hai Street handele und wurde in ihrem unguten Gefühl bestätigt. Sie war in aller Ruhe in den falschen Starbucks gewandert.
Jetzt wurde es hektisch – schnell hat sie sich die Adresse vom richtigen Starbucks von der freundlichen Bedienung aufschreiben lassen und ab ins Taxi, dass zum Glück gerade andere Strabucks-Besucher vor der Tür rausließ. Leider wusste der Taxi-Fahrer auch nicht genau, wo dieser Starbucks sein soll, aber wir fuhren zuversichtlich die Xing Hai Street ab – was blieb uns auch anderes übrig?! An einer Kreuzung – dem Xing Hai Square – stieg Johanna schließlich aus, denn wenn irgendwo noch ein Starbucks sein konnte – dann hier! Ein paar Chinesischen Mädels um Rat fragend, durfte Johanna erstaunt feststellen, dass es hier sogar ZWEI Starbucks gibt!!! WOZU BRAUCHT EINE STADT 6 STARBUCKS??? Oder sind es etwa noch mehr…
Plötzlich bog der Taxi-Fahrer wieder um die Ecke und winkte Johanna herbei. Er deutete an, dass er jetzt wisse, wo der Starbucks sei. Also – nichts wie hin! Total nett von ihm… :-)
Besagten Starbucks inspiziert stellte Johanna enttäuscht fest, dass es dann doch der andere (die letzte Chance) sein musste. Ein kurzer Sprint zurück zur Kreuzung, einmal über die Straße und – DA – unter der Erde, in der U-Bahn-Station - ist der andere Starbucks! Ohne Worte…
Glücklicherweise war die Expat-Lady geduldig genug und saß noch da. :-)
Den ganzen Aufwand hat Johanna übrigens für Tickets für ein Welcome-Back-BBQ im Fairmont Hotel am kommenden Sonntag betrieben. Die gab es nur noch heute und nur in diesem Starbucks…
Danach ging´s still und friedlich mit der U-Bahn nach Hause.
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